Warum schreibe ich?

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In der Blogparade von Gabi Kremeskötter fragt sie danach, warum wir schreiben. In ihrem eigenen Artikel zu dem Thema schreibt sie: „Ich schreibe weil ich bin.“
An diesem Satz bin ich hängen geblieben, denn er trifft auch auf mich zu. Ich kann nicht sein ohne das Schreiben. Es ist mein Rückzugsort. Wenn ich in meine Welten und Geschichten eintauche ist das der perfekte Ausgleich zum Alltag.
Doch das war nicht immer so. In meiner frühen Jugend, hat es mir gereicht einfach vor mich hin zu fantasieren. Doch nachdem ich angefangen hatte meine Geschichten aufzuschreiben, hatte es mich gepackt. Und Heute schreibe ich in fast jeder freien Minute.

Wo schreibe ich?

Eine gute Schreibumgebung stellt man sich doch oft so vor:
Zuhause in einem ruhigen Zimmer, an einem Bürotisch, mit Computer und Notizbuch ausgerüstet. Das mag für viele stimmen, doch für mich ist das der Ort wo ich am wenigsten schreibe. Zuhause habe ich nicht so viel Zeit zum schreiben.

Grundsätzlich schreibe ich aber fast überall. Auf der Couch, auf dem Balkon, im Park, in der Natur, beim Arzt im Wartezimmer,…
jImmer wenn ich ein paar Minuten Zeit habe, zückte ich mein Handy und schreibe an einer Geschichte oder einem Blogartikel weiter.
Ja genau, du hast richtig gelesen, ich schreibe auf meinem Telefon, welches auch zugleich mein Notizbuch ist. Wenn man überall schreibt, braucht man ein Gerät, welches man immer dabei hat und das ist nun mal das Telefon.

Es gibt aber einen Ort an dem ich regelmäßig schreibe. Und das ist im Zug zur bzw. von der Arbeit nachhause. Das ist meine einzige fixe Schreibzeit. Klar ist es da auch mal laut, doch ich habe mich daran gewöhnt und man kann das Benehmen der anderen Fahrgäste manchmal sogar zur Inspiration nutzen. Zudem ist es der Perfekte Übergang um gedanklich von der Arbeit wegzukommen.

Wie schreibe ich?

In der Autoren-Babbel nennt man meinen Schreibtyp Planster. Das heisst ich plane während ich schreibe. Von meinem Roman weiss ich das Ende und eine grobe Aussenlinie. Alles andere entschiede ich während ich in einer Szene bin. Bei Kurzgeschichten ist das ähnlich. Da diese ja deutlich kürzer sind, liegt es in der Natur der Sache, dass im Verhältnis zur Geschichte mehr geplant ist, bevor ich mit dem Schreiben beginne.

Warum ich mich schwer tue mit Blogartikeln?

Erstens müssen diese besser vorausgeplant sein, als Geschichten. Einfaches drauflosschreiben, wie bei den Geschichten geht nur bei persönlichen Blogartikeln, jedoch nicht bei fachlichen.
Und der Schreibstiel muss natürlich auch ein anderer sein. Da ich schon länger nichts mehr in dem Stiel geschrieben habe, bin ich da halt einfach ein bisschen eingerostet.
Kurz zusammengefasst, ich muss einfach ein bisschen üben, nach den ersten paar Blogartikeln werde ich das sicher auch besser können.m

Komentare